16.10 Abschied und Aufbruch

Heute Morgen trafen wir uns um 8 Uhr in der Schule um mit unserer Rundreise zu beginnen. Dazu gehörte auch der der teilweise stark emotional ausfallende Abschied von unseren Gastfamilien. Danach ging es mit dem Reisebus Richtung Oaxaca.

Die Landschaft durch die wir gekommen sind, hat erst sehr stark an den Harz erinnert, doch dann wurden die Berge steiniger und überall wuchsen verschiedene Kakteen und andere Pflanzen. Wir machten mehrere Pausen. Die erste mit Sicht auf den Popacatepetl, die zweite um ein Gruppenfoto vor einem riesigen Kaktus zu machen ,

und die letzte war wieder um Fotos zu machen. In Oaxaca angekommen war das Wetter nicht mehr so gut  wie beim Start der Reise. Wir sind zuerst nach Monte Alban (Weißer Berg) gegangen, das ist eine sehr alte Indiostadt. Sie liegt auf einer Höhe von 2000m über dem Meeresspiegel, abgetragenen Bergkuppe, die sehr fruchtbar ist und so schon im 8. Jh. n. Chr. von olmekischen Siedlern besiedelt wurde. Später lebten dort die Zapoteken, die sich selbst „Wolkenmenschen“ nannten.

Dann wurde die Stadt zur Begräbnisstätte, unter anderem auch von den Mixteken. Daraufhin besetzten erst die Atzteken, dann spanische Eroberer Monte Alban. Die Stadt selbst besteht größtenteils aus dem Hauptplatz, der von zwei großen Plattformen, Tempeln, Wohnhäusern und einem Ballspielplatz begrenzt wird. Die Pyramiden dort mussten von Archäologen erst ausgegraben werden, da diese von Pflanzen überwuchert waren. Es gibt in Monte Alban außerdem die Galerie der Tänzer, einer Reihe von in Stein gemeißelten Bildern, die aber eigentlich Folteropfer darstellen.

Ein einziges Gebäude steht schief gegenüber den anderen, das Observatorium.

Am Abend sind wir noch in die Innenstadt von Oaxaca gegangen, wo wir gegessen und natürlich Souvenirs gekauft. Im Großen und Ganzen war es ein Schöner und interessanter Tag.

Sandra, Pia und Nadine

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